Interaktiver Vortrag mit Dr.in Anja Kerle, MA
Inhalt
Menschen begegnen sich in sozialen Räumen, erfahren Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben und*oder werden durch Hürden und Barrieren ausgegrenzt und bestimmter Räume verwiesen.
Ausgehend von diesen Begegnungs(un-)möglichkeiten im Sozialraum ziehen intersektionale und feministische Perspektiven in Zweifel, was wir über Räume zu wissen glauben. Sie hinterfragen kritisch, wem welche Orte gehören, wie Grenzen gezogen werden, wer (sich) Raum nimmt und wie Geschlechterrollen und -stereotype in Räumen wirksam werden. Sie entwerfen Utopien, wie Räume anders & gerechter gestaltet und genutzt werden können.
In dem interaktiven Vortrag wird die Bedeutung dieser Perspektiven für die Gestaltung Sozialräumen in Vorarlberg erkundet.
Ablauf
Menschen aller Geschlechter sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen.
Die Teilnahme ist kostenfrei – Wir freuen uns auf Sie!
Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an Lea Putz-Erath: lea.putz-erath@femail.at oder 05522 31002-11
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Referentin Dr.in Anja Kerle, MA
Fotoquelle: FHV
Anja Kerle ist Hochschullehrende an der Fachhochschule Vorarlberg, spezialisiert auf Soziale Arbeit mit Schwerpunkt auf kritische Soziale Arbeit, Sozialforschung sowie Theorien und Methoden Sozialer Arbeit. Sie befindet sich derzeit in der Promotionsphase an der Universität Hildesheim und hat umfangreiche Erfahrung in der Frauen*spezifischen Wohnungslosenhilfe sowie der Arbeit mit Familien und Kindern.
Als engagierte Forscherin und Autorin hat sie mehrere Publikationen zu Themen wie Kinderarmut und Klassismus veröffentlicht. Anja Kerle verfolgt eine kritische und ungleichheitsreflexive Perspektive und engagiert sich aktiv in verschiedenen Fachverbänden und Organisationen, um die Soziale Arbeit weiterzuentwickeln.
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Projektkooperation:
Die Veranstaltung findet im Rahmen des LEADER-Projekts „Rollen im Wandel" statt und wurde in Zusammenarbeit mit der Regionalentwicklung Vorarlberg organisiert. Das Projekt möchte Alternativen zur klassischen Rollenverteilung vor den Vorhang holen und dazu einladen, diese auszuprobieren. Hierfür bieten das femail FrauenInformationszentrum Vorarlberg, der Vorarlberger Familienverband und der Verein Amazone mit Unterstützung der Regionalentwicklung Vorarlberg vielfältige Angebote. Das Projekt wird gefördert von Bund, Land und der Europäischen Union.